• Turnerunterhaltung «z’Alp»

    Das Älplerleben – idyllisch, verbunden mit harter Arbeit und viel Action mit Ruhesuchenden. Aber auch einen Schock in der Bergwand erlebten die Gäste der Turnerunterhaltung des STV Marbach.

    Nicht nur das Älplerleben, sondern auch die Unterhaltungsabende des STV Marbach sind ein Hit. So konnte «z’Alp» vor einer begeisterten Kulisse vorgeführt werden – in einer Mehrzweckhalle, die dreimal bis auf den letzten Platz besetzt war. Ein schöner Lohn für die grosse Arbeit, die das OK in viele Details steckte.

    Das Publikum in Älplerstimmung versetzte Alphorn-Ruedi, bevor die süssen Geissen des 
Elki auf die Alp zogen. Dieses Jahr sollen Sepp und Rosi, die schon zum 23. Mal die Alp bewirtschafteten, mit Käthi etwas Abwechslung und vor allem eine unterstützende Arbeitskraft erhalten. Die Unterländerin aus Zürich entfloh der Bürohektik und dem Hamsterrad der Ar­beitswelt (Getu Fortgeschrittene) und nahm den schweisstreibenden Aufstieg auf die Alp (Kitu) unter die Füsse.

    Mit Alpenyoga (Gym Gruppe Jugend) versuchte sie, zur Ruhe zu kommen. Die Wellness-Oase sprach sich schnell herum, sodass gar Biker aus Diepoldsau (Jugi klein) die Alp unsicher machten. Älpler Sepp rührte unterdessen seelenruhig seinen Käse, der ihn auch in diesem 
Jahr wieder zu Weltmeisterehren bringen sollte. Ein einziger Käse im Jahr, sein Fokus seit 23 Jahren, während sich seine Frau Rosi um Kinder, den Stall, die Ziegen, das Büro und vor allem um das schweisstreibende Putzen (Getu Beginner) bei wunderschöner Aussicht kümmerte. Die Wetterkapriolen stellten die Gym mini und klein mit Bändern und Keulen in den Mittelpunkt ihres Programms, die Jugi mittlere Mädchen/Gym gross das Melken und die auf der Alp immer wichtiger werdende Bewirtung von Touristen.

    Käthi träumte schon wieder von der Stadt (Damenriege/Gym Bühne Aktive). Hektik und ein «Schück» in der Wand kam beim Besuch der Bergsteiger (Jugi mittlere Knaben) auf. Natürlich waren Rettung und Polizei (Turner/Getu Aktive) schnell zur Stelle, sodass Bergsteiger Bruno rechtzeitig gerettet werden konnte. Das kühle Wasser des nahen Bergsees animierte die Jugi grosse Knaben/Mädchen zu ihrer kreativen Vorführung.

    Scheinbar kam auch die Jury dem gemeinen Rebsteiner Holzkäfer auf die Schliche, der den Marbacher Älpler Sepp schon eine Weile plagte. Und so kam den Aktiven gemischt die Ehre zuteil, mit Sepp die Prämierung des Goldwieselikäses mit «käfrigem» Geschmack zu feiern. Für ein bodenständiges Finale sorgten die «Swiss Ladys» der Frauen- zusammen mit der Männerriege. Damit setzten sie einem farbenfrohen und turnerisch abwechslungsreichen Programm mit einem Revue-Team, das begeisterte und viele Lacher auf seiner Seite hatte, einen würdigen Schlusspunkt.

    Text und Bilder: Andrea Kobler

  • Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen

    An den Schweizer Meisterschaften im Vereinsturnen hat der STV Marbach einmal mehr den Sprung auf das Podest geschafft.

    Als der STV Marbach am Samstagmorgen auf den Rasen trat, tat er dies vor viel Publikum. Sicher 200 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen den Auftritt jener Gruppe, die sich immer vornimmt, das Podest zu erreichen. Sie zeigte ein dynamisches Programm, das präzise und sauber geturnt war – sehr viel besser geht es nicht. Die Freude über den Finaleinzug war riesig.

    Am Sonntag dann, stand das grosse Finale auf dem Programm. Die 19 Marbacher Turnerinnen und Turner brachten die Jansen-Halle zum Beben. Das Resultat zitiert vom Marbacher Leiter Reto Ebneter: „wir haben Heute unser best Mögliches abgerufen. Mehr geht für uns nicht“. Das Resultat: 9.92 – Ausgezeichnet!

    Aber es geht eben doch noch besser, was Vilters und Wangen zeigten: Sie verwiesen den STV Marbach auf den dritten Rang. Die Rheintaler dürfen aber doch sehr zufrieden sein, haben sie doch damit das Kunststück vollendet, das sie angestrebt haben: ihren zehnten Gymnastik-Podestplatz in Folge. In dieser Disziplin hat das schweizweit noch kein Verein geschafft.

    Es war Reto Ebneters letzter Streich als Leiter der Gymnastik Rasen. Auf nächste Saison übergibt er die Leitung in jüngere Hände: Jana Ruppanner und Noemi Gruber übernehmen das Ruder.

    Auch die Gymnastik Bühne vom STV Marbach war am Start. Den neuen Damen gelang eine ausdrucksstarke Vorführung, welche mit der Note 9.28 und dem 18. Rang honoriert wurde. Die Leiterinnen, Jasmine Zuberbühler und Nadine Schönenberger sind zufrieden mit ihrem Saisonabschluss.

    Zurück von der SMV in Oberriet, feierten die Turnerinnen und Turner ihren erneuten Erfolg, zusammen mit den Damen vom TV Buchs, auf dem Marbacher Dorfplatz.

  • «Auf das Werkzeug, Fertig, Los»

    51 Kinder vom STV Marbach versammelten sich am Samstagmorgen, 26. August, hinter der Krone auf dem grossen Parkplatz.

    Die große Schar machte sich dann mit dem Bus auf den Weg nach Grabs. Dort angekommen, mussten wir ein kurzes Stück laufen, bis wir das Industriegebiet und die Indoor-Kreativhalle „Setzchaschte“ erreichten.

    Im Setzschaschte hiess es dann „Auf das Werkzeug, Fertig, Los“. In 6er-Gruppen wurden die Kinder einem Leiter zugeteilt und bekamen die Aufgabe, eine funktionstüchtige „Kügelibahn“ zu bauen.

    Nach einer kurzen Planungsphase begannen die ersten Kinder, Bretter zu schneiden, Rohre zu bemalen und zu kleben, bis das Zeug hält.

    Die 2 Stunden vergingen wie im Flug und die Kinder mussten fast gezwungen werden, eine Pause einzulegen.

    Am Ende hatten es alle Gruppen geschafft und das Ergebnis waren mehr oder weniger funktionierende Kügelibahnen.

    Doch welche war die beste und schönste im ganzen Setzchaschteland?

    In den Gruppen wurde ausgiebig ausprobiert, bewertet und rangiert.

    Bei einer kurzen Verpflegungspause wurden alle Kinder und Leiter noch einmal gestärkt, um anschliessend die restlichen Spuren in der Halle zu beseitigen. Alle halfen mit, die Indoor-Kreativhalle wieder so zu reinigen, wie wir sie vorgefunden haben.

    Nun war es Zeit eine Feuerstelle aufzusuchen und Mittag zu essen.

    Diese fanden wir in der Nähe, wo sich das Schloss Werdenberg befindet.

    Die Mittagspause wurde von allen sehr begrüsst und wer wollte, konnte sich auf dem Spielplatz vor Ort weiter austoben.

    Zunehmend richteten sich die Blicke zum Himmel und es war nur eine Frage der Zeit, bis der Regen einsetzen würde. Im leichten Regen machten wir uns auf den Weg zum Lukashaus. Auf dem dortigen Spielplatz wurden die Gewinner der Besten Kügelibahn gefeiert.

    Mittlerweile nahm der leichte Regen zu und wir waren froh, dass wir nur noch zur Bushaltestelle laufen mussten. Etwas früher als geplant kamen wir wieder in Marbach an und verabschiedeten die Kinder mit haufenweisen Ideen eine nächste Kügelibahn zu bauen.